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Notfallvorsorge / Notfall-Infopunkte

Jeder kann von auftretenden Gefahren betroffen sein. Die Überschwemmungen im Jahr 2021 haben gezeigt, wie anfällig unser modernes Leben durch Naturgewalten sein kann. Auch Engpässe bei der Energieversorgung sind nicht auszuschließen. Um Gefahren und Katastrophen begegnen zu können, unterhalten die Länder den Katastrophenschutz, während Feuerwehr und Rettungsdienst zur alltäglichen Hilfeleistung bereitstehen. Bei einer großflächigen Katastrophe können die Rettungskräfte nicht überall sein. Jeder muss sich fragen: „Bin ich vorbereitet? Kann ich mir und anderen in Notsituationen helfen?" lst ein Notfall erst eingetreten, ist es für Vorsorgemaßnahmen zu spät. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gibt unter folgenden Links Hilfestellungen, wie Sie sich auf einen möglichen Katastrophenfall vorbereiten und wie Sie sich in einer Notsituation richtig verhalten:

Für alle Fälle vorbereitet: Für alle Fälle vorbereitet - BBK (bund.de)

Ratgeber für den Katastrophenalarm: Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen (bund.de)

Persönliche Checkliste für die Notfallvorsorge: Ratgeber für Notfallvorsorge und richtig – Meine persönliche Checkliste (bund.de)

Video zum Thema Stromausfall ─ Vorsorge und Selbsthilfe: Youtube-Video des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

 

Notfall-Infopunkte

Infolge von Unwettern, Großeinsatzlagen oder anderen Katastrophen kann es zum Ausfall der Stromversorgung kommen. In manchen Situationen sind Stromausfälle in kurzer Zeit behoben. In Notsituation kann es aber länger dauern, bis der Strom wieder verfügbar ist. Es ist dabei mit deutlichen Beeinträchtigungen im täglichen Leben zu rechnen. Die Heizung fällt aus, es gibt kein Licht mehr und auch die Küche bleibt kalt. Mit dem Ausfall von Fest- und Handynetzen kann kein Notruf über die 110 und 112 mehr abgegeben werden und auch gesicherte Informationen über die aktuelle Situation sind schwierig zu bekommen. Im Oberbergischen Kreis wurden deshalb über 80 Gebäude definiert, die in Krisensituationen als Anlaufstellen für die Bevölkerung dienen - die sogenannten Notfall-Infopunkte.

Die Notfall-Infopunkte stellen Anlaufstellen für die Bevölkerung dar, um auf kurzem Wege einen Notruf absetzen zu können und Informationen zu bekommen. Die Notfall-Infopunkte werden circa 60 Minuten nach dem Ausfall von Mobilfunk und Festnetz aufgrund von Stromausfall in Betrieb genommen.

Mit dem Ausfall von Fest- und Handynetzen kann kein Notruf über die 110 und 112 mehr abgesetzt werden. Lediglich der Analogfunk und Satellitentelefone stellen eine Alternative dar. 

In Wipperfürth sind diese NotfallInfopunkte:

Feuerwehrgerätehaus Dohrgaul
Dohrgaul 39, 51688 Wipperfürth

Feuerwehrgerätehaus Egen
Egen 6 51688 Wipperfürth

Feuerwehrgerätehaus Hämmern
Grünenbaum 1, 51688 Wipperfürth

Feuerwehrgerätehaus Kreuzberg
Westfalenstraße 28, 51688 Wipperfürth

Feuerwehrgerätehaus Wipperfeld
Schulstraße 11, 51688 Wipperfürth

Feuerwehrgerätehaus Klaswipper
Klaswipper 41, 51688 Wipperfürth

Feuerwehrgerätehaus Thier
Johann-Wilhelm-Roth-Straße 38, 51688 Wipperfürth

Bauhof Wipperfürth
Egenerstraße 7, 51688 Wipperfürth

Rathaus Wipperfürth
Marktplatz 1, 51688 Wipperfürth

Gedruckte Flyer mit Informationen zu den Notfall-Infopunkten sollen zudem noch in den Rathäusern und im Kreishaus ausgelegt werden.

 

Bürger-Notfunk-Netz

Zudem gibt es ein Bürger-Notfunk-Netz. Es ist bei einem Ausfall von Fest- und Handynetzen erreichbar und steht im Notfall jedem Bürger und jeder Bürgerin zur Verfügung.

Hier werden Hilfegesuche und Informationen an geeignete Stellen weitergeleitet. Für die Nutzung wird ein PMR oder CB-Funkgerät benötigt.

Das Bürger-Notfunk-Netz ist über den PMR Kanal 3 oder den CB Kanal 33 erreichbar.

Weitere Synonyme

  • Bürger-Notfunk-Netz
  • Notfall-Infopunkte
  • Notfallvorsorge
  • Stromausfall