Grundschulverbünde

Die demographische Entwicklung verändert auch die Wipperfürther Schullandschaft

Erfahren Sie nachfolgend mehr über die Entstehung, Ziele und Motivation.

Städtischer Grundschulverbund Nikolausschule

Rückblick auf die erfolgreiche Entwicklung des Schulverbundes Nikolausschule

Im Jahre 2011 übernahm Frau Biesenbach Leiterin der KGS St. Nikolaus als kommissarische Leiterin zusätzlich die Schulleitung der GGS Kreuzberg.
Nach einigen ersten schwierigen Wochen entstand im Kollegium und bald auch in der Elternschaft in Kreuzberg eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Bald schon wurde deutlich, dass durch den Austausch von Informationen zwischen den Schulen viele Ideen übernommen wurden und die Arbeit an beiden Standorten profitierte.

Im Jahr 2013 wurde dann der Beschluss gefasst, dass die beiden Schulen GGS Mühlenberg und GGS Kreuzberg zu einem Schulverbund zusammenwachsen sollten.
In großem Einvernehmen wurden die ersten kleinen Schritte hierzu geplant und erprobt.

Schon bald wurde deutlich, dass die gemeinsame Arbeit für beide Standorte Vorteile brachte. Arbeiten konnten auf „mehrere Schultern“ verteilt werden. Erfolgreiche Projekte wurden von einer Schule auf die andere übertragen. Insbesondere der kleinere Standort profitierte durch die größere Gemeinschaft im System.

Die Arbeitsmaterialien und die Arbeitspläne der Schulen bis hin zum Schulprogramm wurden verglichen und angeglichen, Fortbildungen gemeinsam geplant und durchgeführt.

Nach nun 6 Jahren der gemeinsamen Arbeit können wir feststellen:

Die Schulen sind eine Gemeinschaft, in der die Individualität der Schulen in ihrem Schulleben erhalten geblieben ist.

Beiden Schulen ist gemeinsam:

-        Leitung
-        Sekretariat
-        Schulprogramm
-        Arbeitspläne
-        Fortbildungsplanung und Fortbildung

Überwiegend gleiche Angebote im Schulleben wie:

·        Zirkusprojekt
·        Mut tut gut
·        Wettbewerbe z.B. Lesen, Mathematik usw.
·        www Mobil
·        Arbeit mit Tu was
·        Ausstattung mit EDV und Homepage
·        und Vieles mehr

Somit können wir feststellen, dass die Arbeit zur Entwicklung des Schulverbundes gelungen ist.

Allerdings muss auf der anderen Seite festgestellt werden, dass ein Verbund, dessen Standorte in so großer räumlicher Entfernung liegen, große zusätzliche Belastungen für alle Beteiligten mit sich bringt.
Zu nennen sind hier häufige weite Wege für alle. Schulleitung und auch Sekretärin können häufig nicht vor Ort sein. Von allen Beteiligten ist eine große Belastbarkeit und hohe Flexibilität gefordert. Die trotzdem hohe Zufriedenheit aller Beteiligten zeigt, dass in diesem Verbund von allen eine besondere Leistung erbracht wird.

www.gsvnikolausschule.de

Städtischer Kath. Grundschulverbund St. Antonius / Kath. Grundschule Wipperfeld

Seit dem 1. August 2016 bilden die KGS St. Antonius als Hauptstandort mit  274   Schülern/Schülerinnen und die KGS Wipperfeld als Teilstandort mit 89 Schülern/Schülerinnen einen Grundschulverbund. Kommissarische Schulleiterin ist Frau Balling.

Nach § 83 Schulgesetz NRW hat ein neugebildeter Grundschulverbund fünf Jahre Zeit, eine einheitliche Schulorganisation umzusetzen. Eine weit fortgeschrittene pädagogische Zusammenführung beider Standorte ist bereits im ersten Jahr optimal gelungen. Dies gilt auch für die arbeitsstrukturelle Fusion der beiden Kollegien.

Erste Lehrwerke wurden angeglichen. Das in der KGS St. Antonius ausgearbeitete Methodencurriculum wurde in der KGS Wipperfeld eingeführt.

Dem gingen Sitzungen der Schulmitwirkungsgremien voraus, an denen Lehrkräfte und Eltern beider Standorte beteiligt waren. Es kam zu zügigen und überzeugenden Vereinbarungen und Beschlüssen.

Das Ziel, so viel Selbstständigkeit wie möglich und so viel einheitliche Organisation der beiden Standorte wie nötig, um die individuelle Förderung aller Kinder wie auch die Identität beider Schulen zu erhalten, ist rückblickend betrachtet nach einem Jahr bereits Realität.

www.gsv-sanktantonius.de

Städtischer Ökumenischer Grundschulverbund KGS Agathaberg/EGS Albert Schweitzer

Unser Schulverbund hat 2 Standorte, den Hauptstandort KGS Agathaberg und den Teilstandort EGS Albert-Schweitzer.

Insgesamt haben wir 8 Klassen, 4 an jedem Standort mit durchschnittlich 25 Kindern pro Klasse.

In jeder Klasse werden die Kinder in den Jahrgängen 1, 2, 3 und 4 gemeinsam unterrichtet.

Die Schülerinnen und Schüler lernen selbstständig und werden nach ihren Möglichkeiten individuell gefördert und gefordert.

 

JAHRGANGSÜBERGREIFENDES LERNEN 1-4 (JÜL 1-4)

Alle Klassen unseres Schulverbundes werden jahrgangsübergreifend in der Mischung 1-4 geführt.
 

Was heißt nun jahrgangsübergreifendes Lernen genau?

  • in einer Klasse sitzen pro Jahrgang ca. 6-7 Mädchen/Jungen
  • über alle 4 Grundschuljahre besteht ein durchgängiges Klassenlehrerprinzip
  • die Lernmaterialien sind für alle 4 Jahrgänge auf verschiedenen Niveaustufen in   jeweils einer Klasse vorhanden
  • das Lehrpersonal kennt die Bandbreite der Lernmaterialien für alle jahrgangsstufen und differenziert je nach Leistungsvermögen des Kindes die Anforderungen, so kann jedes Kind individuell gefördert und gefördert werden
  • Unterricht findet mit allen Kindern gemeinsam und altersgemischt in der Klasse statt (z.B. in Freiarbeitsphasen), sowie in jahrgangsbezogen in Fachstunden (z.B. in Religion, Englisch) und auch in einzelnen Mathematik- oder Deutschstunden

Was sind die Vorteile des jahrgangsübergreifenden Lernens?

  • die bekannte Gruppenbildung im Kindergarten (3 – 6 Jährige) wird so konsequent weitergeführt
  • das Sozialempfinden in einer Klasse wird auf natürliche Weise gestärkt
  • soziale Normen und Regeln werden durch das Nachahmungsbedürfnis der Jüngeren reibungsloser praktiziert
  • werden die Regeln nicht nur von der Lehrerin, sondern auch von älteren Mitschülerinnen und -schülern aus der Klasse eingefordert, akzeptieren die Kleinen diese leichter
  • es ergeben sich vielfältige Gelegenheiten, miteinander und voneinander zu lernen, sich gegenseitig zu stärken und zu helfen, selbstständig und tolerant zu werden sowie Konkurrenzängste erst gar nicht aufkommen zu lassen
  • für alle Kinder existiert ein hohes Maß an Differenzierung und Individualisierung
  • Schülerinnen und Schüler sind trotz des unterschiedlichen Alters bei der gegenseitigen Wissensvermittlung in ihrer Denk- und Mitteilungsweise manchmal näher beieinander als die Lehrkraft
  • durch das Arbeiten an und mit unterschiedlichen Materialien und Inhalten wird das Interesse für künftige Aufgaben geweckt und so der Zugang zu neuen Wissensgebieten erleichtert
  • aktuelle Richtlinien und Lehrpläne werden passgenau umgesetzt, das Kind lernt:
    • das eigene Lernen zu planen und zu überprüfen
    • sich selbst anspruchsvolle Ziele zu stecken
    • sich selbst richtig einzuschätzen
    • erfolgreiche Lernstrategien zu erkennen und einzusetzen
    • Lernkompetenzen zu entwickeln
  • schneller lernende Kinder (Überspringer) bleiben bei derselben Lehrkraft und Klasse, ebenso langsam lernende Kinder (Wiederholer)
  • Die altersgemischten Schülerinnen und Schüler lernen, rücksichtsvoll miteinander umzugehen und zu arbeiten, sowohl gemeinsam in der Gruppe als auch alleine ihre Aufgaben zu erledigen.

www.kgs-egs.schule